Ausstellungsraum beate maria wörz

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Am Anfang steht ein Zufallsfund, Alltagsmaterial, das mich anspricht, anregt mit seiner Struktur, Farbigkeit und Form. Ich beginne, Teile zueinander zu ordnen, lege um, verschiebe, ordne neu. (…) Es geht um Beziehung von Formen und Farben, Rhythmen, das Schaffen eigener Bildräume – vielleicht die purste Art, künstlerisch tätig zu sein.
— beate maria wörz

Triptychon, 2020, Klispe und Farbe auf Museumskarton, auf MDF-Rücken, je ca. 30 x 20,5 cm


beate maria wörz hat als Vorgabe die Beschränkung auf ein Alltagsmaterial, hier einen Verpackungsclip, dessen Struktur, Farbigkeit und Form sie gliedert und nach Proportionsgesichtspunkten ordnet. Die mit farbigen Inseln vom Grundrauschen abgesetzten Bildräume lassen offen, ob es sich um Objekte oder Bilder handelt. Ihr puristischer Geist erfährt Lebendigkeit durch asymmetrische Verteilungen und Nutzungsspuren. [Dirk Tölke]

beate maria wörz, 1963 geboren in Laupheim/Baden-Württemberg, studierte Bildhauerei an der Hochschule der Künste Berlin (heutige UdK) und HBK Saarbrücken. Ihre Werke wurden in Ausstellungen in Deutschland, Belgien, Polen, Österreich, Südafrika, Italien, Spanien, Schweden und der Schweiz gezeigt. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Berlin und Rheinlandpfalz.

www.beatemariawoerz.de