Apr.
29
12:00 PM12:00

Svenja Faßpöhler - Verzeihen. Vom Umgang mit Schuld - Von der Kunst loszulassen

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Verzeihen heißt dem Wort nach: Verzicht auf Vergeltung. Wer verzeiht, bezichtigt nicht länger andere für das eigene Leid, sinn nicht auf Rache oder juristischen Genugtuung, sondern lässt es gut sein. Aber wie ist ein derartiges Loslassen möglich, das weder gerecht noch ökonomisch noch logisch ist? Lässt sich das Böse verzeihen? Führt das Verzeihen zu Heilung, gar Versöhnung - oder ereignet es sich jenseits allen Zwecks? Ausgehend von eigenen Erfahrungen ergründet die Philosophin Svenja Faßpöhler, unter welchen Bedingungen ein Schuldenschnitt im moralischen Sinne gelingen kann. Sie spricht mit Menschen, denen sich angesichts schwerster Schuld die Frage des Verzeihens in aller Dringlichkeit stellt, und sucht nach Antworten in der Philosophie.

 
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Apr.
19
7:30 PM19:30

Warum die Franzosen so gute Bücher schreiben - Von Sartre bis Houellebecq -Iris Radisch

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Jean Paul Sartre hat einst eine ganze Generation in Europa politisch geprägt. Michel Houellebecq beschreibt inzwischen Frankreich als Land in der Krise. Die französische Literatur der Nachkriegszeit war stets Programm, mal existenzialistisch, mal politisch, immer verführerisch. Iris Radisch begibt sich auf einen Streifzug durch die neuere französische Literatur und stellt die wichtigsten Autoren vor. Die ZEIT-Journalistin und Verfasserin eines Bestsellers über Camus lässt sich von ihren eigenen Treffen mit den Autoren leiten und liefert einen einfühlsamen Überblick über die Welt von Sartre und Duras bis zu Patrick Modiano, Yasmina Reza und Houellebecq. Das Buch ist ein persönlicher Kanon der bedeutendsten Schriftsteller Frankreichs - und richtet sich an alle, für die das Land schon immer der kulturelle und literarische Sehnsuchtsort war.

 
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März
18
12:00 PM12:00

Wolfram Eilenberger - Zeit der Zauberer. Das große Jahrzehnt der Philosophie 1919-1929. Ein Epos der zwanziger Jahre

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Die Jahre 1919 bis 1929 markieren eine Epoche unvergleichlicher geistiger Kreativität. "Zeit der Zauberer" formt die Lebens- und revolutionären Denkwege der vier Ausnahmephilosophen Ludwig Wittgenstein, Walter Benjamin, Ernst Cassirer und Martin Heidegger zu einer mitreißenden Erzählung über die Kultur der Zwanziger Jahre - bis heute das wichtigste Jahrzehnt der deutschen Geistesgesichte, zwischen Lebenslust und Wirtschaftskrise, Nachkrieg und aufkommendem Nationalsozialismus.

Eilenbergers Darstellungskunst lässt diese Zeit als den Ursprung unseres modernen Weltverhältnisses begreifbar werden. Es ist damit ein Buch von erstaunlicher Aktualität und Deutungskraft. Denn, so Eilenberger: "Den Geist der Zwanziger Jahre zu verstehen, bedeutet, unsere eigene Situation zu verstehen."

 
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